Die "Application Policies" Zertifikaterweiterung

Für welche Zwecke ein digitales Zertifikat verwendet werden darf, wird über die Zertifikaterweiterungen "Key Usage" und "Extended Key Usage" gesteuert.

In der "Extended Key Usage" Zertifikaterweiterung werden die erweiterten Schlüsselverwendungen eingetragen, für welche das Zertifikat verwendet werden darf.

Es gibt jedoch bei von einer Microsoft Zertifizierungsstelle ausgestellten Zertifikaten noch eine weitere Zertifikaterweiterung namens "Anwendungsrichtlinien" (engl. "Application Policies"), die ebenfalls eine der Extended Key Usages Erweiterung sehr ähnliche Liste enthält.

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Es werden regelmäßig neue Zertifikate über Autoenrollment beantragt

Folgendes Szenario angenommen:

  • Es ist eine Zertifikatvorlage für die automatische Beantragung und Ausstellung (AutoEnrollment) konfiguriert.
  • Benutzer oder Computer beantragen in regelmäßigen Abständen und lange vor dem definierten Erneuerungszeitraum neue Zertifikate.
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Die "S/MIME Capabilities" Zertifikaterweiterung

Stellt man S/MIME Zertifikate aus, beinhalten diese üblicherweise eine Zertifikaterweiterung "S/MIME Capabilities". Diese Zertifikaterweiterung ist in RFC 4262 spezifiziert und kann von kompatiblen E-Mail Programmen dazu verwendet werden, die vom Empfänger einer verschlüsselten Nachricht unterstützten symmetrischen Algorithmen zu spezifizieren. Der Absender sollte dann den jeweils stärksten vom Empfänger unterstützen Algorithmus wählen.

Unter Anderem wird die Erweiterung von Microsoft Outlook ausgewertet und verwendet, um den symmetrischen Algorithmus für eine verschlüsselte E-Mail zu bestimmen.

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Entfernen der ADCS-spezifischen Erweiterungen aus Zertifikaten

Verwendet man Active Directory Certificates, fällt auf, dass in den Zertifikaten der Zertifizierungsstellen und den von ihnen ausgestellten Zertifikaten bestimmte Erweiterungen vorkommen, die nicht in den einschlägigen RFCs definiert und spezifisch für AD CS sind.

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Der Onlineresponder (OCSP) beantragt alle vier Stunden neue Signaturzertifikate

Folgendes Szenario angenommen:

  • Die Online Responder sind konfiguriert, Signaturzertifikate anhand einer Zertifikatvorlage von einer Active Directory integrierten Zertifizierungsstelle zu beantragen.
  • Die Online Responder beantragen in regelmäßigen Abständen (alle vier Stunden) ein neues Signaturzertifikat, obwohl das bestehende Zertifikat noch ausreichend lange gültig ist.
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