Konfigurieren einer Zertifikatvorlage für Onlineresponder (OCSP) Antwortsignatur-Zertifikate

Für die Verwendung des Online Certificate Status Protocol (OCSP) ist es erforderlich, eine entsprechende Zertifikatvorlage zu konfigurieren.

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Liste der Use Cases der Zertifikate, für welche die Kompatibilität zu auf elliptischen Kurven (ECC) basierenden Schlüsseln bekannt ist

Mit zunehmend zur Verfügung stehender Rechenleistung steigt auch der Bedarf, stärkere kryptographischer Schlüssel einzusetzen. Oftmals besteht der Bedarf (beispielsweise, weil die Schlüssel per Trusted Platform Modul geschützt werden müssen), in diesem Zug auf elliptischen Kurven (ECC) basierende Schlüssel einzusetzen. Für deren Einsatz ist es essenziell, dass die Kompatibilität zu den vorgesehenen Use Cases sichergestellt ist.

Nachfolgend eine Liste von Use Cases, für welche mir die Kompatibilität bekannt ist.

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Grenzen der Microsoft Active Directory Certificate Services

Die Active Directory Certificate Services bestehen (wenn auch unter anderem Namen) in ihren Grundzügen seit Windows NT 4.0. Die heutzutage verwendete auf Active Directory besierende Architektur wurde mit Windows 2000 Server eingeführt. Die AD CS sind sehr gut in das Windows-Ökosystem integriert und erfreuen sich weiterhin weltweit großer Beliebtheit in Unternehmen und Behörden jeglicher Größenordnung.

Gerne wird auf die vielen Möglichkeiten hingewiesen, welche die Active Directory Certificate Services bieten. Selten wird allerdings darauf verwiesen, was mit ihnen nicht möglich ist. Das Produkt stößt nämlich mittlerweile an vielen Stellen auch an seine Grenzen.

Welche das sind, soll nachfolgend näher ausgeführt werden, um besser entscheiden zu können, ob die AD CS für geplante Vorhaben die richtige Lösung sein können.

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Zertifikatanforderungen für den Onlineresponder (OCSP) schlagen sporadisch fehl mit Fehlermeldung "The revocation function was unable to check revocation for the certificate. 0x80092012 (-2146885614 CRYPT_E_NO_REVOCATION_CHECK)"

Folgendes Szenario angenommen:

  • Es ist ein Onlineresponder (OCSP) im Netzwerk eingerichtet.
  • Die Zertifizierungsstellen melden in unregelmäßigen Abständen, dass Zertifikatanforderungen für die OCSP-Antwortsignaturzertifikate mit folgender Fehlermeldung fehlschlagen:
The revocation function was unable to check revocation for the certificate. 0x80092012 (-2146885614 CRYPT_E_NO_REVOCATION_CHECK).
„Zertifikatanforderungen für den Onlineresponder (OCSP) schlagen sporadisch fehl mit Fehlermeldung "The revocation function was unable to check revocation for the certificate. 0x80092012 (-2146885614 CRYPT_E_NO_REVOCATION_CHECK)"“ weiterlesen

Die Installation oder Deinstallation eines Windows-Features schlägt fehl mit Fehlermeldung "The service is configured to not accept any remote shell requests."

Folgendes Szenario angenommen:

  • Eine Windows-Rolle betreffend Active Directory Certificate Services (Zertifzierungsstelle, Registrierungsdienst für Netzwerkgeräte (NDES), Zertifizierungsstellen-Webregistrierung (CAWE), Zertifikatregistrierungs-Webdienste (CEP, CES) oder Onlineresponder (OCSP)) soll installiert oder deinstalliert werden.
  • Die Installation bzw. Deinstallation schlägt fehl mit folgender Fehlermeldung:
The status of the role services on the target machine cannot be determined. Please retry. The error is The WS-Management service cannot process the request. The service is configured to not accept any remote shell requests.
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Grundlagen Onlineresponder (Online Certificate Status Protocol, OCSP)

Zertifikate verfügen in der Regel über die Erweiterung "CRL Distribution Points", anhand derer einer Anwendung mitgeteilt wird, wo die zum Zertifikat zugehörige Zertifikatsperrliste (Certificate Revocation List, CRL) zu finden ist.

Diese gleicht einem Telefonbuch: In ihr finden sich alle Seriennummern von von der Zertifizierungsstelle zurückgerufenen (und noch zeitgültigen) Zertifikaten. Jede Anwendung, die den Sperrstatus überprüft, muss die gesamte Sperrliste herunterladen und auswerten.

Mit zunehmender Größe wird dieses Verfahren immer ineffizienter. Als Faustregel gilt, dass 100.000 zurückgerufene Zertifikate bereits ca. 5 MB Dateigröße für die Sperrliste entsprechen.

Hierfür wurde (federführend von der Firma ValiCert) das Online Certificate Status Protocol (OCSP) entwickelt: Es gleicht einer Auskunft, bei der Anwendungen den Sperrstatus für einzelne Zertifikate anfragen können, und somit der Bedarf entfällt, die gesamte CRL herunterladen zu müssen. OCSP ist im RFC 6960 spezifiziert.

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Übersicht über die Einstellungsmöglichkeiten für Sperrkonfigurationen des Onlineresponders (OCSP)

Wird eine Sperrkonfiguration für einen Onlineresponder konfiguriert, gibt es verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, die nachfolgend besprochen werden.

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Der Onlineresponder (OCSP) meldet "The revocation function was unable to check revocation because the revocation server was offline. 0x80092013 (-2146885613 CRYPT_E_REVOCATION_OFFLINE"

Folgendes Szenario angenommen:

  • Es ist ein Onlineresponder (OCSP) im Netzwerk konfiguriert.
  • Für eine Zertifizierungsstelle ist OCSP aktiviert und eine Sperrkonfiguration eingerichtet.
  • Die Verwaltungskonsole für den Onlineresponder zeigt folgenden Status für die Sperrkonfiguration an:
Type: Microsoft CRL-based revocation status provider
The revocation provider failed with the current configuration. The revocation function was unable to check revocation because the revocation server was offline. 0x80092013 (-2146885613 CRYPT_E_REVOCATION_OFFLINE), 0x80092013
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Der Onlineresponder (OCSP) meldet "The object identifier does not represent a valid object. 0x800710d8 (WIN32: 4312 ERROR_OBJECT_NOT_FOUND)"

Folgendes Szenario angenommen:

  • Es ist ein Onlineresponder (OCSP) im Netzwerk konfiguriert.
  • Für eine Zertifizierungsstelle ist OCSP aktiviert und eine Sperrkonfiguration eingerichtet.
  • Die Verwaltungskonsole für den Onlineresponder zeigt folgenden Status für die Sperrkonfiguration an:
Type: Microsoft CRL-based revocation status provider
The revocation provider failed with the current configuration. The object identifier does not represent a valid object. 0x800710d8 (WIN32: 4312 ERROR_OBJECT_NOT_FOUND), 0x800710d8
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Liste der Use Cases für Zertifikate, die bestimmte Cryptographic Service Provider (CSP) oder Key Storage Provider (KSP) benötigen

Mit Windows Server 2008 wurde zusammen mit den NSA Suite B Algorithmen (auch als Cryptography Next Generation, CNG bekannt) mit den Key Storage Providern eine neue, moderne Schnittstelle für die Erzeugung, Speicherung und Verwendung von privaten Schlüsseln im Windows-Ökosystem eingeführt.

In den meisten Fällen spielt es keine Rolle, welche CSP oder KSP für Zertifikate verwendet wird. Einige Anwendungen werden allerdings nicht oder nicht korrekt funktionieren, wenn der falsche Provider gewählt wurde.

Nachfolgend eine Liste mir bekannter Anwendungsfälle für Zertifikate, die nur mit einem bestimmten Cryptographic Service Provider (CSP) oder Key Storage Provider (KSP) zusammenarbeiten.

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Die Sperrprüfung über den Onlineresponder (OCSP) schlägt fehl mit HTTP Fehlercode 404 (HTTP_E_STATUS_NOT_FOUND)

Folgendes Szenario angenommen:

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Domänencontroller (oder andere Teilnehmer) zwingen, einen Onlineresponder (OCSP) zu verwenden

In der Standardeinstellung werden Windows-Systeme, auch wenn ein Onlineresponder (OCSP) konfiguriert ist, nach einer bestimmten Anzahl von OCSP-Anfragen auf eine (falls vorhanden) Sperrliste zurückfallen, weil dies in einem solchen Fall meistens effizienter ist. Nicht immer ist dieses Verhalten aber gewünscht.

Setzt man beispielsweise Smartcard-Anmeldungen ein, möchte man vielleicht wissen, ob Anmeldungen mit unberechtigt ausgestellten Zertifikaten ausgeführt wurden. In Verbindung mit dem deterministischen Good des Onlineresponders kann man so einen (beinahe) lückenlosen Auditierungspfad für alle Smartcard-Anmeldungen schaffen.

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Die "Magic Number" für den Onlineresponder konfigurieren

Auch wenn ein Onlineresponder im Netzwerk vorhanden ist, und die Zertifizierungsstellen dessen Adresse in die Authority Information Access (AIA) Erweiterung der ausgestellten Zertifikate eingetragen hat, ist nicht immer garantiert, dass der Onlineresponder tatsächlich verwendet wird.

Eine Stellgröße hierbei ist die "Magic Number", welche auf jedem Windows Betriebssystem vorhanden ist. Sie bewirkt, dass das System auf (falls vorhanden) Sperrlisten zurückfällt, wenn für die gleiche Zertifizierungsstelle zu oft Anfragen per OCSP erfolgen.

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Übersicht über die vom Onlineresponder (OCSP) generierten Audit-Ereignisse

Nachfolgend eine Übersicht über die vom Onlineresponder erzeugten Audit-Ereignisse in der Windows-Ereignisanzeige.

Im Gegensatz zu betrieblichen Ereignissen, die oft unter dem Begriff "Monitoring" verstanden werden, handelt es sich bei der Auditierung für die Zertifizierungsstelle um die Konfiguration der Protokollierung von sicherheitsrelevanten Ereignissen.

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Deterministisches "Good" für den Onlineresponder (OCSP) konfigurieren

In der Standard-Konfiguration liefert der Onlineresponder für angefragte Zertifikate, die nicht auf einer der konfigurierten Sperrlisten auftauchen, den Status "Good" zurück.

Dies kann problematisch sein, da der Onlineresponder keine Kenntnis über von den Zertifizierungsstellen ausgestellte Zertifikate besitzt. Gelingt es einem Angreifer, mittels des privaten Schlüssels der Zertifizierungsstelle ein Zertifikat ohne deren Kenntnis auszustellen, würde dies nicht vom Onlineresponder erkannt werden, und würde auch im Auditprotokoll als "Good" auftauchen.

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de_DEDeutsch